Erfüllter leben


Übersicht Leseempfehlungen

Energy Cost-Share Confusion: Limits of Growth After All?

Neoklassischen Theorien zufolge wird die Wirtschaft weiter wachsen, unabhängig davon, ob genügend Energie verfügbar ist oder was sie kostet. Dahinter steht die Annahme, dass Erwerbsarbeit und Kapital die einzigen wichtigen Produktionsfaktoren sind. Da Energie nur fünf Prozent zur Wertschöpfung beitrage, spiele sie für diese nur eine untergeordnete Rolle.

Die Autoren kritisieren diesen Ansatz. Sie weisen nach, dass Energie ein in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung unterbewerteter Produktionsfaktor ist, der den Wachstumsverlauf der Wirtschaft entscheidend beeinflusst. Daraus folgt: Sinkende Vorkommen fossiler Energien in Verbindung mit steigenden Energiepreisen aufgrund einer restriktiven Klimapolitik werden die wirtschaftliche Entwicklung massiv beeinträchtigen.

Robert. U. Ayres, Jereom C.J.M. van den Bergh, Reiner Kümmel, Dietmar Lindenberger, Benjamin Warr (2009): "Energy Cost-Share Confusion: Limits of Growth After All?" (unveröffentlicht)